Diese Schwertkampfschule wurde 1932 von Nakayama, Hakudō gegründet, der vorher als Schüler unter verschiedenen Sensei Hasegawa Eishin-ryū als Schwertkampfschule praktizierte. Sie besteht aus drei aufeinander aufbauenden Stufen und dem Kumitachi, welches heute nur noch selten gelehrt wird. Diese als Koryū bezeichneten Formen heben sich dadurch ab, das sie freier gestaltet sind und dem Iaidoka mehr Interpretationsspielraum bei der Ausübung lassen.
Diese Kata stellen den Einstieg in die Koryū Formen dar. Sie werden, bis auf die 10. Form Korantō, aus dem Seiza Sitz begonnen.
Diese Schule ist die fortgeschrittene Stufe, die Formen werden aus dem Iaihiza ausgeübt, mit Ausnahme der 10. Form Nukiuchi, die im Seiza beginnt.
Dies ist die höchste (geheime) Stufe der Koryū Schulen. Sie gliedert sich in zwei Abschnitte, einmal in den Kata aus dem Sitzen (Tatehiza) und den Kata aus dem Stand (Tachiwaza).
Die Tatehiza werden aus dem Iaihiza ausgeführt.
TATEHIZA (Sitz-Kata)
TACHIWAZA (Stand-Kata)
Im Kumitachi werden noch freiere Formen trainiert, sie ähneln mehr einem choreographierten Kampf als als die vorhergehenden Schulen. Mit ihrer Hilfe sollen Themen wie realistische Situation und Abstand zum Gegner trainiert werden.
Tachi Uchi no Kurai ist ein kleiner Teil des Kumitachi, der heute noch unterrichtet wird.
Hier stehen sich zwei Iaidoka mit Bokken gegenüber. Während die Bewegungsabläufe immer weniger vorgeschrieben sind, bleiben die Grundzüge dennoch klar. Eines der Ziele dieses Trainings ist es, den Sinn für den Abstand zum Gegner einzuschätzen und den richtigen Abstand zur richtigen Zeit herzustellen. So machen Angriffe nur Sinn, wenn man auch tatsächlich den Gegner erreichen kann. Da beide Iaidoka aber wissen, welcher Angriff als nächstes zu erfolgen hat, kann man dies mit geringem Risiko trainieren. Anfängern sollte dies aber nicht zu früh zugemutet werden, da das Risiko sich selber als auch andere zu verletzen bei untrainierten Iaidoka ungleich höher ausfällt.